Freitag, 29. April 2011

Shiborifilz-Beutel aus Wolletamine

Im vorigen Jahr habe ich ein bisschen mit Shiborifilz aus Wolletamine herumexperimentiert.  Es war schon ganz erstaunlich, wie sehr die Stücke nach dem Karussellfahren in der Waschmaschine geschrumpft waren. Eines sah so aus:


Spektakulär, aber schief und ziemlich klein - gerade groß genug für einen Kragen, aber mir war klar, dass ich so etwas nie tragen würde:


Also habe ich das Stück erstmal weggelegt, bis mir irgendwann ein Geistesblitz kam: Eine Tasche sollte es werden, allerdings wollte ich die Blasen vorher noch bearbeiten. Zuerst habe ich kleine Filzkugeln in die Blasen genäht, aber das gefiel mir nicht. Also habe ich alles wieder abgetrennt, grrr. Dann habe ich angefangen, die Blasen zu übersticken. Zuerst dachte ich an viele verschiedene Stiche und Farben, aber das sah zu wirr aus auf dem unruhigen Untergrund. Deshalb habe ich mich schließlich auf den Kettenstich im  Farbbereich grün-blau beschränkt:


Das war eine echte Fleißarbeit, bis alle Blasen überstickt waren, ächz:


Dann habe ich in den Farben der Stickerei noch ein schmales Zugband gewebt...


und das Ganze fertig genäht. Voilá!

4 Kommentare:

  1. der würde mir auch gefallen, tolle Idee.
    LG Maria

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  2. Na, der sieht jetzt aber wirklich super gelungen aus! Erinnert mich irgendwie an eine bestimmte Origami-Falttechnik für Blumen. Die sehen dann auf die Entfernung ganz ähnlich aus.
    Und auf die Idee, ein Zugband selber zu weben bin ich auch noch nicht gekommen. Klasse, echt Klasse!
    LG Susi

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  3. Das ist ein tolles Experiment und ein faszinierendes Ergebnis. Schön, dass du jetzt einen Beutel daraus gemacht hast, den man benutzen kann.
    Mariela

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  4. Geniale Idee. Die Tasche ist toll geworden

    LG Claudia

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